Speedster Story
Porsche Speedster Story
Der Junge Ferdinand Anton Ernst Porsche hatte 1946 die Idee einen Sportwagen für das Luxussegment zu bauen. In den letzten Kriegsjahren wurde wegen der Bomben das Entwicklungs Büro von Zuffenhausen nach Gmünd in Kärnten verlegt. Dort lässt Ferry einen Sportwagen entwickeln.
Um einen vergleichsweise teuren und exklusiven Sportwagen mit anständigen Stückzahlen verkaufen zu können, muss der amerikanische Markt erobertt werden. Ferry weiß dort herrscht Wohlstand und Euphorie über den gewonnenen Krieg. Schon 1907 ist Ferry mit seinem Vater in die USA gereist um die modernen Produktionsmethoden für den Bau des Käfers zu studieren.
Der Autoverkäufer Maximilian Hoffmann aus Wien war Importeur für sämtliche Automarken vor dem Krieg. In der Kriegszeit musste er vor den Nazis fliehen, zunächst nach Paris und später dann nach New York. Dort eröffnete er einem Verkaufsraum in der Park Avenue Ecke 59. Als dieser mehrmals einen Anwalt brauchte, entschied er sich zufällig für den Herrn Doktor Anton Piech. Er wurde mit den Marken Jaguar, Facelift Vega,Jowett, Healey und anderen der größte Importeur der USA.
Der Schweizer Ingenieur Max Troesch arbeitete schon in den Zwanzigern für Ferdinand Porsche bei Steyr. Er testete den Ur-356 (noch mit Mittelmotor) und wurde durch seine Kontakte ins Ausland zu Max Hoffmann in die USA geschickt. Dort stellte er ein neues kleines fabelhaftes Auto vor. Es handelte sich um die neue Marke Porsche.
Max Hoffmann bekam den Auftrag mindestens fünf Autos im Jahr abzusetzen. Worauf er antwortete, "wenn ich nicht fünf Autos in der Woche verkaufen kann bin ich nicht interessiert". Zunächst wurde ein Vertrag über 15 Porsche 356 abgeschlossen. Ein halbes Jahr später brachte Porsche den ersten 356 SL in LeMans an den Start und wurde Klassensieger. Es ist der erste sportliche Erfolg der jungen Firma Ferrys.
Hoffmann erkennt sofort das Potenzial des 356. Das Auto ist hoch effizient sehr agil, wenig Gewicht auf der Hinterachse und hat exzellente Bremsen.
Die Verkaufszahlen in den USA steigen an. 1951 importiert Hoffmann 32 Autos, 1952 schon 238. Das ist ein Fünftel der Produktion. 1955 sind es 1900 Porsche, also knapp 40 pro Woche. Im Jahre 1965 gehen 75 % der Fertigung in die USA. Hoffmann fehlt ein Einstiegsmodell und er investiert in die Firma Porsche. Er fordert dringend ein Markenzeichen auf dem Wagen (das spätere Porsche Wappen) und eine Sparversion mit simplen Verdeck, kleinerer Windschutzscheibe und magere Ausstattung. Das Auto sollte noch besser für Rennen geeignet sein.
Es wird der Speedster.
Die späteren Modelle bekommen die Bezeichnung RS. Dies ist der Vorläufer der sportlichen Porsche.
Der Erfolg in den USA ist ihm unheimlich, da es ein riskantes Spiel ist. Er ist vom Wechselkurs abhängig. Max Hoffmann wird ausbezahlt und er übernimmt den Markt.
Das Modell im Maßstab 1/8 kann in jeder Farbkombination bestellt werden!