XJ Serie II (1973 bis 1979)
Im September 1973 wurde auf der IAA in Frankfurt am Main die XJ-Serie II vorgestellt, die als viertürige Limousine sowohl mit kurzem als auch mit langem Radstand erhältlich war. Später kam eine zweitürige Version hinzu, die nur kurzzeitig angeboten wurde und vorübergehend auch im Motorsport zum Einsatz kam.
Limousine
Folgende Varianten der Serie II-Limousine waren lieferbar:
- Jaguar XJ6 2.8 Litre (kurzer Radstand, nur für wenige Exportmärkte)
- Jaguar XJ6 4.2 Litre (kurzer Radstand)
- Jaguar XJ6 L (langer Radstand)
- Daimler Sovereign 4.2 (kurzer Radstand)
- Daimler Sovereign LWB (long wheel base; langer Radstand)
- Jaguar XJ12 L (langer Radstand)
- Daimler Double-Six (langer Radstand)
- Daimler Double-Six Vanden Plas (langer Radstand)
Der 4,2-Liter-Motor leistete inzwischen aufgrund zurückgenommener Verdichtung nur noch 172 DIN-PS, im Gegensatz zur frühen Serie I mit 186 DIN-PS (126 statt 136 kW). Im Zuge immer zahlreicherer Ausführungen wurde der Overdrive Serienausstattung.
Im Herbst 1974 wurde die Herstellung der Limousinen mit kurzem Radstand eingestellt. Hinzu kam stattdessen der Daimler Vanden Plas 4.2 mit serienmäßiger Schaltautomatik als besonders luxuriöse Ausführung des weiter hergestellten Sovereign LWB.
Die Leistung des V12 wurde im Frühjahr 1975 durch die Einführung der D-Jetronic-Saugrohreinspritzung angehoben, die Lucas auf die Bedürfnisse eines Zwölfzylinder-Motors umkonstruiert hatte, von 253 auf 287 DIN-PS (also von 186 auf 211 kW). Gleichzeitig wurde ein neuer 3,4-Liter-Sechszylinder mit 161 DIN-PS (118 kW) als Versionen XJ 3.4 und Daimler Sovereign 3.4 (beide mit langem Radstand) eingeführt. Die übrigen Jaguar-Modellbezeichnungen änderten sich außerhalb der USA in XJ 4.2 und XJ 5.3.
Wegen verschärfter Abgasvorschriften in USA wurde dort der 4,2 Liter ab Mai 1978 mit Kraftstoffeinspritzung angeboten. Insgesamt entstanden bis Februar 1979 91.227 Fahrzeuge der Serie II; davon wurden 14.226 Fahrzeuge mit dem Zwölfzylindermotor ausgeliefert. Davon waren 10.069 mit Linkslenkung und 4.157 mit Rechtslenkung.
Wenig bekannt ist, dass die Modelle Jaguar XJ6 und Jaguar XJ12 von 1970 bis 1981 von der Jaguar Cars of South Africa auch in Südafrika montiert wurden. Er erhielt dort eine eigenständige Farbpalette. Ein speziell für die Südafrikaner komponiertes Modell war der XJ6 Executive, der quasi eine „re-jaguarisierte“ Ausführung des Daimler Sovereign 4.2 darstellte.
Quelle: Wikipedia
Serie II | |
Jaguar XJ 3.4 | |
Produktionszeitraum: | 1973–1979 |
Motoren: | Ottomotoren: |
Länge: | 4947 mm |
Breite: | 1772 mm |
Höhe: | 1372 mm |
2762–2864 mm | |
ca. 1742 kg |
Der Name ist Programm, Jaguar-Daimler- die edelste Verführung in den 70er Jahren. Abgerundet wurde die Serie 2 mit dem V12. Luxus statt sparen. Die 6 Zylindermodelle für die "Möchte gern auch dabei sein"- die 12 Zylinder für die Genießer. Wir kennen das Spiel von Porsche Boxster & 911.
Spaß beiseite, dieser V12 Sedan soll im Maßstab 1/8 als Curbside-Modell entstehen. Durch Vinyldach und viele filigrane Chromleisten wird das eine große Herausforderung. Hier ist viel Denksport in der Konstruktionsphase nötig. Die ersten Striche sind gezogen:
Stoßstangen:
Die Konstruktion ist abgeschlossen und muss jetzt gewissenhaft geprüft werden. Erfahrungsgemäß finden sich noch einige Fehler die mit einem anschließenden Update bereinigt werden.
Die ersten Druckteile wurden heute produziert. Hier die Fußmatte vorne links:
Die Kleinteile werden mit sehr hoher Auflösung 0,05mm gedruckt:
Die ersten produzierten Teile.
Heute wurden Dashboard und Mittelkonsole bearbeitet. Hier die filigranen Lüftungsdüsen:
Die vorlackierten Rohteile:
Das Furnier wird mittels Plotter passgenau hergestellt:
Die Chromfelgen bekommen noch kleine Radkappen:
Die Karosserie und das Chassis werden im nächsten Schritt gefillert:
Ab sofort geht es an der Langzeitbaustelle mit Hochdruck weiter. Mit diesem Modell beschäftige ich mich seit über 4 Monate und irgendwie läuft es immer noch nicht richtig rund.
Der große Chromgriff am Kofferraum hat eine komplett andere Form wie die Karosserie:
Das Überprüfen der Zeichnungen hat ergeben das diese stimmt und das Bauteil falsch gedruckt ist. Hier muss nachgebessert werden.
Die 8 seitlichen Zierleisten habe ich komplett vergessen und erst jetzt nachproduziert:
Die vordere Stoßstange habe ich ebenfalls sehr schlecht gedruckt. Diese schlechte Qualität entsteht, wenn man die Lage des Bauteils ungünstig positioniert oder die Supports schlecht platziert. Natürlich können auch Parameter der Belichtung oder Auflösung fehlerhaft sein. Hier werde ich diese Tage nachbessern und gewissenhafter Arbeiten.
Die Karosserie ist geschliffen und sollte in der nächsten Woche lackiert werden.
Das Dach hat beim Original ein Vinylhaut aufgeklebt. Dadurch entsteht eine Art Cabriolet-Look. Der Trend stammt aus den USA und fand auch in Europa seine Fans. Um dieses Dach darstellen zu können werde ich feines echtes Leder aufkleben. Leider habe ich bei der Konstruktion die Arbeitsabläufe nicht vollständig zu Ende bedacht. Die Regenrinne am Auto muss Chromfarben werden. Hier das Original:
Ich hätte die Fensterrahmen und die Regenrinne in einem Stück machen sollen. Dann wäre es ein großes stabiles Bauteil gewesen und hätte zusammen als separates Teil verchromt werden können. Nun muss das an der Karosserie gemacht werden und das Lederdach exakt angelegt werden. das wird eine große Herausforderung. Mein Tipp an alle die eine Limousine bauen möchten: Chromteile und Karosserieteile trennen!
Übersehen: Beim Vorbereiten für den Filler habe ich zwei Löcher im Bereich der A-Säule übersehen.
Das Interior ist vorbereitet:
Allerdings muss hier auch noch kräftig nachgearbeitet werden. Einige Details passen von der Qualität noch nicht. Wie z.B. die Größe des Bremspedals:
Die für die Lackierung vorbereitete Karosserie
Beim genaueren Prüfen des Kühlergrill ist mir ein weiterer Fehler aufgefallen. Die Form stimmt nicht und das Logo habe ich ebenfalls vergessen.
Hier ist deutlich zu sehen das die Rundungen fehlen.
Der Grill wird selbstverständlich korrigiert und später korrekt montiert.
Die vordere Stoßstange ist vormontiert und einbaufertig:
Der überarbeitete Kühlergrill:
Die geschwungenen Endrohre:
Die lackierte Karosserie:
Morgen wird das Lederdach eingebaut:
Das Vinyldach wird dreiteilig aus echtem Leder hergestellt:
Einbau von Scheinwerfer, Grill und Stoßstange:
Auch das Heck ist soweit komplett, morgen wird die Windschutzscheibe und die Heckscheibe eingebaut.
Die seitliche Verglasung angepasst:
Hier mit den Chromrahmen eingebaut:
Die restlichen Teile wie Zielleisten, seitliche Blinker und Embleme sind eingebaut:
Das Modell fertig, leider werde ich aufgrund des mittelmäßigen Wetter keine Außenaufnahmen machen.
FIN.