Kapitel 2: Chassis
Willkommen beim zweiten Teil des "Bulding Report" des legendären XKD504.
In der zweiten Phase starte ich mit dem Chassis. Dieses wird in Messing entstehen. Hierzu werden verschiedene Profile verlötet. Auch die bereits vorgefertigten Bleche werden verbaut.
Zunächst einige Fotos des Originals:
Heute wurde das bestellte Material geliefert, so konnte der Chassis-Bau starten:
Mit der Kappsäge können die Profile sauber und präzise auf Maß gebracht werden.
Auf dem Laptop sind alle fertigen Pläne zur Kontrolle bereit:
Den Start macht der vordere Hilfsrahmen.
Nachdem ein paar Profile gelötet wurden, gab mein Gasbrenner den Geist auf. Kurzerhand wurde Flambierer meiner Frau konfisziert . Dieser funktioniert genauso gut!
Für das Rolling Chassis müssen Räder her. Deshalb werden diese jetzt in 3D-Druck hergestellt.
Die Felgenschüssel wird aus Aluminium gedreht, das Inlay lackiert.
Heute wurde am Vorderwagen gebaut, hierfür brauche ich Rundprofile mit Schlitz. Diese wurden mit der Kreissäge gemacht. Beim Bau des Chassis wird mein gesamter Metallmaschinenpark eingesetzt.
Diese Strebe wird gelötet und kann danach eingebaut werden:
Als nächstes kümmere ich mich um die Feuerwand und die Aufnahmepunkte der Radaufhängung vorne.
Alle Bohrungen für die Nieten an der Feuerwand sind gesetzt.
Um eine höhere Stabilität der vorderen Radaufhängung zu bekommen, habe ich noch zwei Bleche angefertigt:
Diese sind an den hinteren Stützen verschraubt. Diese habe ich gedruckt da ein Scratch-Bau zu zeitintensiv gewesen wäre.
Die Buchsen der Aufnahmen sind aus 10mm Rundmaterial und den vorgefertigten Blechen zusammen gesetzt.
Hier bereits verlötet:
Das Verlöten der neuen Bauteile an dieser Stelle ist etwas kniffelig. Die Dreieckslenker dienen als Platzhalter und haben beim Löten öfters Feuer gefangen.
Die Lötstellen sehen noch etwas wild aus. Sie werden noch gesäubert und dem Original nachempfunden.
Hier der aktuelle Stand, Tagesziel wurde erreicht.
Die nächsten Bleche sind gezeichnet und werden gebaut:
Die großen Bohrungen werden in der Garage an großem Gerät erledigt:
Hier geschnitten und gebohrt:
.... und gekantet:
Die Prototypen der Dreieckslenker und Radträger wurden nochmals überarbeitet und neu gedruckt:
Die Lenkung und Federung funktionieren nun wie gewünscht. Leider lässt sich die Bremsscheibe nicht mehr montieren. Eine kleine Änderung am Computer sollte das Problem lösen.
Das letzte Rahmenbauteil des vorderen Hilfsrahmen ist dieses V-Profil. Geschnitten, gelötet und eingebaut:
Hier ist die komplette Lenkung mit Lenkgetriebe zu sehen. Die lila eingefärbten Bleche wurden bereits verbaut.
Um an dem Auto stilgerecht bauen zu können, gibt es Aufstellböcke im passenden Maßstab.
Der Bremskraftverstärker fertig konstruiert, Der Druck startet heute.
Der Motor befindet sich derzeit in der Konstruktion, hier die Ölwanne:
Wirklich schön wird die Starterbatterie, alle Bauteile entstehen wie im Original. Die Halterung natürlich wieder in Messingblech.
Die überarbeiteten Radträger sind gedruckt und wurden montiert.
Die Bremsscheibe kann jetzt problemlos montiert werden und die Bewegung ist in allen Richtungen möglich.
Die Rückwand des Innenraums ist eingebaut und vernietet:
Als nächsten Schritt werde ich die zwei Messingkästen (Fußraum) fest einbauen.
Das Alumaterial für die Dunlop-Felgen ist heute eingetroffen. Die obere Scheibe ist für das Inlay, die untere für das Felgenbett.
Hier der große Wasserkühler:
Die Datei ist druckfähig gemacht, sollte morgen fertig sein.
Für schnelle Kurvenfahrten befindet sich auf der linken Seite der Trockensumpfbehälter:
Die Batteriehalterung wird aus Messing gebaut und später an den Hilfsrahmen geschraubt.
Mit Hilfe der Schneidemaschine und Kreissäge ist das schnell erledigt.
Die Teile in die richtige Form gebogen und verlötet. Die Einzelteile der gesamten Starterbatterie, die Wanne möchte ich noch transparent drucken um später den Füllstand prüfen zu können.
An dieser Stelle wird sie später montiert, der Trockensumpfbehälter ist ebenfalls schon gedruckt.
Die bereits eingebauten Bleche für die Lenkung sitzen an der richtigen Stelle.
Der hintere Rahmen ist fertig eingebaut, hier wird später der Rahmen von der Hinterachse eingesetzt.
Als neues Bauteil kommt der Ölkühler hinzu:
Dieser sitzt direkt neben dem Wasserkühler an der Front:
Der Deckel des Trockensumpfbehälter wurde nochmal überarbeitet:
Dieser wird später am Modell funktionsfähig sein.
Der Wasser+Ölkühler sind produziert und zusammengesetzt:
Die Messingbox Fußraum für Fahrer ist ebenfalls fest verlötet. Hier werden noch die Pedale und teilweise Funktion eingebaut.
Um an dem Chassis vernünftig arbeiten zu können, wurden die Aufstellböcke überarbeitet. Diese sind jetzt in der Höhe verstellbar.
Die zwei Haltebleche für den Wasserausgleichsbehälter werden in Messing gebaut:
Eine Herausforderung werden diese Bleche der Innenschweller. Auch hier werde ich einen Versuch starten diese aus Messing in Form zu bringen.
Die schönen DUNLOP-Felgen sind derzeit in Produktion. Sie werden wie das Original in zwei Teile hergestellt.
Das Blech für den rechten Schweller Innenseite ist geschnitten, gebohrt und im Form gebracht:
Hier die Innenseite:
Die Montage erfolgt mit vier M2 Schrauben (diese werden später wieder entfernt und durch Nieten ersetzt) und Messingnieten M2.
Der bereits vernietete und gelötete Schweller:
Um die Räder standesgemäß wechseln zu können, wird ein original THOR Hammer passend zum Modell gebaut:
Die nächsten Bleche sind einbaufertig, hier die Rückwand des Cockpit:
Die Halterung des Trockensumpfbehälter:
Der Einbau dieser Bleche dürfte einer der schwierigsten Arbeiten am Modell werden.
Die rechte Seite sitzt und ist fixiert, morgen wird alles sauber verlötet und geschliffen.
Die Halterungen für die Nebenaggregate sind verschraubt oder gelötet.
Heute wurden die Blecharbeiten des Interior auf der rechten Seite fertig gemacht.
Alle Sicken sind verzinnt und die Nieten sind ebenfalls gesetzt.
Für die linke Seite warte ich noch auf das bestellte Messingblech.
Der Rennwagen wird in einem gebrachten, lebendigen Zustand gebaut. Deshalb werden die vorderen Bremsscheiben auf der Drehbank etwas abgenutzt.
Die Felgen sind fertig gedreht, allerdings fehlen noch die Adapterplatten, Ventile und Wuchtgewichte.
Mit den nächsten Blechen entsteht der Kardantunnel:
Hier bereits gebohrt...
geschnitten und gekantet:
Den Anfang macht das obere Verbindungsblech:
Und schließlich die zwei seitlichen:
Hier genietet und verzinnt:
Ein im Rohbau zusammengesetzter Stoßdämpfer:
In dieser Position wird er später eingebaut:
Einige vorproduzierte Bauteile:
Die Starterbatterie kann vor dem Einbau befüllt werden (Destilliertes Wasser), Verschlüsse und Klemmen für die Pole kommen ebenfalls noch.