Der 1972 vorgestellte Aston Martin V8 ist ein Sportwagen des britischen Automobilherstellers Aston Martin, der den weitgehend baugleichen DBS V8 ablöste und bis 1989 in vier Serien produziert wurde. Eine leistungsgesteigerte Version mit der Bezeichnung V8 Vantage kam 1977 auf den Markt, ein Jahr später folgte das Cabriolet V8 Volante und 1986 schließlich der V8 Vantage Volante, der die offene Karosserie mit dem Hochleistungsmotor kombiniert. Kurzzeitig gab es auch eine viertürige Variante. Der namensgebende Achtzylinder-V-Motor war mit Vergasern oder Saugrohreinspritzung in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich, die bis zu 322 kW (438 PS) reichten. Aston Martin verwirklichte zahlreiche Sonderversionen, die teilweise auf individuelle Kundenwünsche zurückgingen und in mehreren Fällen zu weiteren Kleinstserien führten. Ein Beispiel dafür ist die vom damaligen britischen Thronfolger Prinz Charles initiierte Prince-of-Wales-Version des Vantage Volante. Im Motorsport wurde das V8 Coupé nur vereinzelt und ausschließlich von privaten Wettbewerbern eingesetzt, allerdings kam sein Achtzylindermotor in den 1980er-Jahren mit Werksunterstützung bei Langstreckensportwagen zum Einsatz. Der V8 erschien 1987 und 2021 als Bond Car in zwei Produktionen der James-Bond-Spielfilmreihe. Alle Karosserie- und Motorisierungsversionen zusammengenommen, entstanden in 17 Jahren etwa 2600 Fahrzeuge. Der V8 gehört zu den bedeutendsten Modellen der Marke. Er sicherte die Existenz Aston Martins über mehrere Finanzkrisen und Eigentümerwechsel hinweg. 50 Jahre nach dem Produktionsbeginn zählt der V8 zu den gesuchten Klassikern.
Volante: Die Cabriolets
Kein Volante: Werksunabhängiger Umbau eines V8 Series 3 in ein Cabriolet
In den ersten zehn Jahren waren der DBS und sein Nachfolger V8 ab Werk ausschließlich als geschlossene Fahrzeuge erhältlich. Der Spezialist Banham Conversions in Kent baute in den 1970er-Jahren auf individuellen Kundenwunsch einzelne DBS und V8 in Cabriolets um, hatte dabei aber keine Werksunterstützung. Banham behielt bei seinen Cabriolets am Kofferraum die leicht abfallende Linie des V8 Coupé der Serien 2 und 3 bei; unter anderem dadurch unterscheiden sie sich äußerlich von späteren Werkscabriolets, deren Kofferraumoberkante im Profil annähernd waagerecht verläuft.
Acht Jahre nach der Einstellung des offenen DB6 führte Aston Martin im Juni 1978 ein Cabriolet auf V8-Basis ein, das nach dem regulären Fließheckcoupé und dem leistungsgesteigerten Vantage – der Lagonda Series 1 war zwischenzeitlich eingestellt worden – das dritte Modell der V8-Familie war. Seine Entwicklung wurde maßgeblich von Aston Martins Importeur für Nordamerika angestoßen, wo seit 1976 keine Cabriolets mehr produziert wurden,] aber im hochpreisigen Segment weiterhin entsprechender Bedarf bestand. Wie der offene DB6, erhielt auch das V8 Cabriolet die Zusatzbezeichnung Volante. In den 1980er-Jahren machte der Volante regelmäßig etwa 30 Prozent der Jahresproduktion bei Aston Martin aus. Bis 1989 baute Aston Martin etwa 900 Volantes; mehr als drei Viertel davon wurden exportiert. Wie bei den geschlossenen V8-Modellen, gab es auch beim Volante neben der Standardversion einige von ihr abgeleitete Sonderausführungen.
V8 Volante
V8 Volante Series 1Aston Martin V8 Volante
Die Basisversion der offenen Aston Martin V8s ist der im Juni 1978 eingeführte V8 Volante. Er nahm die stilistischen Änderungen vorweg, die vier Monate später auch die vierte Serie des geschlossenen V8 (Oscar India) erhielt. Dazu gehören die komplett geschlossene Motorhaube, die auf eine Lufteinlassöffnung verzichtet, sowie ein mit Wurzelholz verkleidetes Armaturenbrett. Die regulären Volantes wurden in zwei Serien gefertigt.
Die erste Serie des Volante war von 1978 bis 1985 im Programm. Ihre Bauzeit entsprach nahezu vollständig der der vierten Serie (Oscar India) des Standard-V8. Mit ihm teilt sich der Volante auch die Motorisierung. Die technischen Verbesserungen, die beim Series 4 Saloon im Laufe der Jahre eingeführt wurden, erhielt jeweils zeitgleich auch der Volante. Nahezu alle Volantes sind mit dem Automatikgetriebe ausgerüstet. Das erste handgeschaltete Cabriolet entstand erst 1983. Das Werk gab die Höchstgeschwindigkeit des Volante Series 1 mit 130 mph (ca. 210 km/h) an, einige Aston-Martin-Fahrer hielten allerdings 140 mph (225 km/h), 145 mph (233 km/h) oder gar 150 mph (241 km/h) für erreichbar. Bei seiner Markteinführung 1978 kostete der Volante Series 1 mit 33.864 £ annähernd 10.000 £ mehr als der V8 Saloon und 8.000 £ mehr als ein V8 Vantage. Zu dieser Zeit konnten britische Kunden einen Volante zwar bestellen; weil aber die ersten 80 Exemplare dem US-amerikanischen Importeur vorbehalten waren, wurden die ersten britischen Autos erst im Sommer 1980 ausgeliefert. Von der Serie 1 des Volante entstanden 439 Autos.
1985 erschien der Volante Series 2. Er entspricht technisch und optisch dem V8 EFI Series 5, hat also ebenfalls einen Einspritzmotor V 585 und eine flache Motorhaube. 1988 kostete der V8 Volante 89.900 £. Vom Volante Series 2 baute Aston Martin 216 Fahrzeuge.
So viel zum Original, das geplante Modell wird als Curbside-Variante im Maßstab 1/8 entstehen. Die Konstruktion ist nahezu abgeschlossen. Hier eine Vorschau:
Die Kleinteile des V8 habe ich zwischenzeitlich produziert.
Für den Teppich sind Schneideschablonen geplottet:
Die ersten Bauteile werden bearbeitet und lackiert.
Die Produktion des Teppichboden:
Die großen Resin 3D-Druckteile sind heute eingetroffen:
Diese wurden etwas nachgearbeitet und werden jetzt gefillert:
Die vorderen Sitze sind bereits einbaufertig:
Bis auf die Reifenventile können die Räder ebenfalls montiert werden:
Die Karosserie wurde gestern im Originallack lackiert:
The Driver: Daniel Craig in 1/8
Das fertige Persenning:
Die fertigen Vordersitze:
Der Grill mit Fernscheinwerfer:
Noch im Aufbau: Das Dash
Alle Komponenten werden im diesem Abschnitt nochmals auf Passung geprüft und ggf. nachgearbeitet:
Das Dashboard wartet auf die bestellten Decals:
Und wieder eine Passprobe:
Einbau der Scheinwerfer:
Grill & Stoßstange:
Die Rücklichter und Heckstoßstange:
Das Modell wurde vom Montageschmutz befreit und vorsichtig poliert:
Die Windschutzscheibe sitzt, der Chromrahmen ebenfalls:
Die Blinker unter der Stoßstange wurde gegen die richtige Version getauscht und die legendären 007 Kennzeichen sind montiert:
Der super empfindliche schwarze Lack ist poliert und alle fehlende Details eingebaut. Aufgrund des Zeitdrucks, werde ich von diesem Modell keine Außenaufnahmen machen können.
FIN.