Kapitel 4: Der Motor
In Kapitel 1 habe ich bereits beschrieben das der ursprüngliche Motor in das Auto eingebaut wird.
Die Daten: E300 1-9 mit 3442ccm, 3 Weber 45 DCU Vergaser
Der Rennwagen wird sehr detailliert und authentisch gebaut, auch der Motor. Alle Komponenten werden ihren Platz wie im Original finden und er sollte am Schluss auch drehen.
Hier die Nockenwellen.
Diese sind umweltfreundlich vegan gedruckt:
Ebenso die Kurbelwelle:
Direkt aus dem Drucker: Pleul, Lagerschalen und diverse Bolzen.
Hier sind die Bauteile ausgewaschen, aber nicht gesäubert und gehärtet:
Lagerschalen in CAD:
Der Motor mit Zylinderkopf und Ölwanne. Diese Ölwanne ist für die Straßenversion, ich werde diese noch gegen eine flache Trockensumpf tauschen (befindet sich bereits im Druck).
Der fertig gedruckte Motorblock , schön zu sehen sind die Schlitze über den Zylinder der Wasserkühlung.
Eingesetzter Kolben ( noch komplett unbearbeitet ).
Für ein schönes Finish werden die Teile leicht mit Glasperlen abgestrahlt:
Der Motor bekommt einen kompletten Dichtungssatz eingebaut. Diesen habe ich auf 0,4mm Karton gedruckt:
Das Kurbelgehäuse wird noch etwas nachgearbeitet:
Auch die Kurbelwelle wird etwas nachgeschliffen:
Hier eine Zündkerze ( mit funktionsfähigem Gewinde ).
Die Bauteile für den Motorblock, leider habe ich die Lagerschalen für die Pleul vergessen.
Die Ventildeckel bekommen eine Finish von polierten Aluminium:
Werkzeug und Öl im passendem Maßstab:
Die ausgeschnittenen Dichtungen:
Die Bauteile von Motorblock und Zylinderkopf sind lackiert und montagefertig:
Zunächst werden die Laufbuchsen und Zylinder gefettet:
Das Einsetzen der Kolben:
Eingebaute Kurbelwelle mit Lagerschalen:
Die Ölwanne (Rennausführung für Trockensumpf) mit Korkdichtung:
Hier wird die abgeschrägte (8,5 Grad Neigung) Wanne geschraubt.
Hier kann man gut die Kolben sehen, auch die Motorhalterungen sind montiert:
Mit diesen 14 Stehbolzen wird der Zylinderkopf fixiert:
Die vernickelten Hutmuttern sind in M3 ausgeführt:
Morgen geht es mit den Ventildeckel weiter:
Als nächstes werden die Vergaser und Stirndeckel enstehen.
Hier die Zeichnungen:
Die gedruckten Vergaser und Ansaugtrichter:
Gewaschen, gesäubert und gehärtet:
Der aktuelle Stand des Motors:
Einmal in die Hand nehmen für den Größenvergleich.
Morgen kann die Stirnwand und sämtliche Anschlüsse für Öl und Wasser eingebaut werden.
Das Wasserrohr und Vergaser sind heute ebenfalls lackiert worden.
Der Verteilerfuß:
...und Kappe:
Bei der Auspuffanlage starte ich mit den Krümmer.
Hier die Zeichnung:
Bei den Recherchen findet man an jedem D-Type unterschiedliche Ausführungen.
Die Vorbereitung zum Druck, Morgen sollten sie fertig sein.
Die neuen Motorteile sind produziert und lackiert (bis auf die Krümmer).
Passprobe bestanden:
Ich habe mich für den weißen Hitzeschutzlack entschieden, dieser bekommt noch eine Patina.
Die Montage der Weber-Vergaser:
....schon fast fertig:
Das Getriebe, Anlasser und Kupplung direkt aus dem Drucker:
Das Getriebe mit Kupplung in Metallfarbe:
Und schließlich gibt es am Wochenende ein eiskaltes Bier dazu.
Das Getriebe ist festgeschraubt, kleine Details werden noch gemacht.
Die fertige Vergaserbatterie:
Zusätzlich zum Automodell wird noch ein zweiter Motor gebaut. Dieser wird auf einen Motorständer mit schöner Aluminiumplatte montiert. Den Motor kann man später separat mit alles Details bestaunen.
Die Montage nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, mit Lackierarbeiten veranschlage ich ca. eine Woche.
Das neue Messingbauteil ist die Getriebehalterung. Der Motor hat drei Befestigungspunkte, vorne links/rechts und diese am Getriebe.
Hier kann man gut die 8,5° links Neigung des Motors sehen. Die Rennölwanne (flach) mit Trockensumpfschmierung ist am untersten Punkt waagrecht.
Für den zweiten Motor habe ich einen Motorständer aus Messing gebaut:
Jetzt kann die Montage komfortabel erfolgen.
Der Motor und das Kühlsystem sind hier probeweise eingesetzt. Bis jetzt passen alle Komponenten gut und es ist schon sehr beeindruckend die Technik vereint zu sehen.
Die Vergaserbatterie und Krümmer sind noch nicht befestigt, erst nach wenn alles geprüft und Details montiert sind, wird endgültig eingebaut.
Der Fahrer-und Beifahrersitz werden zunächst gedruckt, auf die gedruckten Flächen kommt ein Schaumstoff und der Lederbezug wird genäht. Hier die Zeichnung:
Die spätere Einbauposition;
Daten druckfähig gemacht:
Das fertige Ergebnis:
Der zweite Motor befindet sich derzeit in der Endmontage:
Damit die Sitze schon weich und bequem werden, bekommen sie eine 5mm Schaumstoffauflage: