Der Ford GT40 Mk II: Die Legende von 1966
Der Ford GT40 Mk II mit der Chassis-Nummer XGT-2 ist ein Symbol für einen der bedeutendsten Momente in der Geschichte des Motorsports. Dieser Rennwagen war eines der acht Fahrzeuge, die Ford 1966 bei den legendären 24 Stunden von Le Mans an den Start brachte. Angetrieben von einem 7,0-Liter-V8-Motor, der eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h erreichte, schrieb dieser GT40 ein Kapitel der Motorsportgeschichte, das bis heute unvergessen bleibt.
Technische Daten und Leistung
Der GT40 Mk II, ausgestattet mit einem mächtigen V8-Motor, war auf Leistung getrimmt. Mit einem Drehmoment von 644 Newtonmetern bei 4000 Umdrehungen pro Minute verfügte das Fahrzeug über immense Kraftreserven, die es ihm ermöglichten, die Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren. Die Kombination aus Leistung und Geschwindigkeit machte den GT40 Mk II zu einem der gefürchtetsten Teilnehmer im Feld der Sportwagen-Prototypen jener Zeit.
Die Herausforderung: Ferrari vom Thron stoßen
Das Ziel von Ford war klar: Ferrari, den dominierenden Hersteller der vorhergehenden Jahre, vom Siegertreppchen zu stoßen. Seit 1960 hatte Ferrari die 24 Stunden von Le Mans dominiert, und es war höchste Zeit, dass ein anderer Hersteller die Oberhand gewann. Der Ford GT40 Mk II war speziell für diese Mission entwickelt worden, und das Team war entschlossen, die italienische Dominanz zu brechen.
Der Triumph in Le Mans 1966
Das Rennen von 1966 ging in die Geschichte ein. Die Ford-Wagen, insbesondere der GT40 Mk II, fuhren ein spektakuläres Rennen, das in einem historischen Sieg für das amerikanische Team gipfelte. Der GT40 Mk II mit der Chassis-Nummer XGT-2 war Teil dieser triumphalen Mannschaft, die es schaffte, Ferrari nach Jahren der Vorherrschaft vom Thron zu stoßen. Dies war nicht nur ein Sieg auf der Rennstrecke, sondern auch ein symbolischer Triumph im anhaltenden Wettbewerb zwischen den USA und Europa in der Automobilindustrie.
"Dieser legendäre Rennwagen, in seiner originalen Pracht festgehalten, wie er einst in Le Mans fuhr. Ein Meisterwerk des Motorsports – einfach faszinierend und unvergleichlich. Einzigartig in seiner Geschichte und Ausstrahlung."
Der Ford GT40 als RC-Modell: Ein einfach gehaltenes, ferngesteuertes Auto, das direkt aus dem Kinderzimmer stammen könnte. Ohne detaillierte Merkmale und mit Maßen, die nur ungefähr stimmen – gerade genug, um als das legendäre Original erkennbar zu sein.
Heute möchte ich euch ein spannendes neues Projekt vorstellen. Normalerweise baue ich Modelle im Maßstab 1:8 oder 1:4, die durch ihre außergewöhnliche Detailtreue beeindrucken und in einer Vitrine unter Glas strahlen. Diese Modelle faszinieren allein durch ihre exakte Umsetzung und ziehen die Blicke auf sich. Doch nun steht eine ganz neue Herausforderung an: Ein ferngesteuertes Auto im Maßstab 1:4.
Das bedeutet komplett andere Voraussetzungen. Viele Schwierigkeiten müssen überwunden werden – zum Beispiel die Wahl des richtigen Materials, das den Anforderungen standhält, und die Technik, die nicht nur funktionsfähig sein muss, sondern auch im Modell untergebracht werden soll.
Dennoch bleibt das Ziel klar: Ein hochdetailliertes Modell zu bauen, das kaum vom originalen Fahrzeug zu unterscheiden ist. Es wird definitiv spannend, diesen Prozess zu meistern und ein neues Meisterwerk zu erschaffen.
Die Aufgabe ist klar definiert: Ein Unikat des GT40 der sich sehen lasen kann.
Das vorhandene Material besteht aus dem Fahrwerk und der Elektronik:
Das Lenkservo wird vor der Vorderachse platziert, der Fahrtregler hinter die Hinterachse. So bleibt genug Platz für den Innenraum. Die Höhe wurde auf 20mm festgelegt:
Die Federn sind maximal stark eingestellt und werden noch mit Inplays unterlegt:
Der komplette Aufbau muss nun konstruiert und produziert werden. Die hintere Haube wird beweglich sein, um die Akkus laden zu können. Eine Motorattrappe dient als Sichtschutz.
Das Fahrwerk ist gescannt-so kann der Körper exakt angepasst werden.
Dieser wird im Rohbau mittels Schrauben auf dem Alu-Chassis fixiert.
Hier das eingebaute Lenkservo:
Platz genug: Der Fahrtregler kann mit Kabelbinder befestigt werden.
Damit die Räder passend in den Radhäuser stehen, werden Hülsen aus Alu gedreht:
Die Felgen und Reifen wurden schon im Vorfeld produziert:
Die ersten Bauteile sind in 3D-Druck produziert:
Hier beim Aushärten im UV-Licht:
Die transparenten Teile:
Durch den späteren Verwendungszweck gibt es bei der Karosserie spezielle Anforderungen.
- Stabil & fest
- etwas elastisch
- möglichst detaillierter Druck
- gut & haltbare Lackierung
Diese muss im Sinterverfahren SLS Nylon hergestellt werden. Das Druckverfahren erfolgt in Pulverform in einer Box. Herausforderung: Produktionsfirma finden die in dieser Größe herstellen kann und die Kosten.
Auch wenn der Tisch noch fast leer ist, hier das erste fertige Teil zum Einbauen: Der Vergaser
Der Baubericht wird auf der neuen Website fortgeführt. Hier der Link: FORD GT40 XGT-2