Delahaye? Was ist das?
Der französische Automobilhersteller „Automobiles Delahaye“ begann im Jahr 1894 die Herstellung seiner ersten Fahrzeuge. Diese ersten Fahrzeuge entstanden nach dem Vorbild des Benz-Motorwagen. Die Fahrzeuge von Delahaye gehörten in den 1930er-Jahren zu den schönsten Automobilen der Epoche.
Bereits 1947 wurde ein neuer Type 175 mit einem 4,5-Liter-Sechszylindermotor eingeführt, dessen Radaufhängung vorn wie hinten grundlegend überarbeitet worden war: Vorn waren die Räder einzeln nach dem System Dubonnet an Kurbeln aufgehängt, die ihrerseits an den schwenkbaren Gehäusen der hydraulischen Stoßdämpfer mit Schraubenfedern saßen, hinten gab es eine starre De-Dion-Achse mit halbelliptischen Blattfedern und Längslenkern. Überdies hatte er hydraulisch betätigte Bremsen und ein Cotal-4-Gang-Getriebe mit einer Zweischeiben-Trockenkupplung. Der Motor leistete 140 PS (103 kW). Auch wenn sich die Vorkriegsrennerfolge nicht mehr einstellten, erreichte Delahaye mit dem 4,5-Liter-Sechszylinder beim Grand Prix du Comminges 1949 einen Sieg und den ersten Gesamtrang bei der Rallye Monte-Carlo 1951.
Das Sortiment mit dem infolge der französischen Steuergesetzgebung in der Nachkriegszeit schwer verkäuflichen Type 175 wurde im Herbst 1951 mit dem sportlicheren Type 235 erweitert. Durch überarbeitete Zylinderköpfe und drei Solex-Fallstromvergaser erreichte der 3,6-Liter-Motor 150 PS (110 kW).
Das Modell wird im Maßstab 1/8 entstehen und hat eine Länge von ca. 75cm. Im Vordergrund steht die elegante Karosserie, einen Motor wird es nicht geben. Hier das Original:
Die CAD- Konstruktion:
Der erste 3D-Druck hatte noch einige Schwachstellen und wurde beim Transport beschädigt. Dennoch konnte ich die üppigen Chromteile anpassen.
Von den Speichenfelgen wird später kaum etwas zu sehen sein, diese entstehen ebenfalls im 3D-Druck:
Dieser Body ist bereits mit dem Update produziert und der Bau kann starten:
Alle für die Lackierung relevanten Teile sind gefillert:
Die Speichenräder sind lackiert und bereit für die Montage:
Die gesamten Chromteile wurden heute am Modell auf Passung geprüft:
Rolling Chassis:
Schwebendes Lenkrad: Der Karosseriebauer J. Saoutchik baute das transparente Lenkrad in den 175S.
Das passende Leder ist heute eingetroffen:
Das Schnittmuster ( diesmal noch von Hand geschnitten, eine Neuanschaffung eines Plotters der auch Leder schneiden kann ist geplant ):
Fast schon kuschelig ist das eingebaute Alcantara-Leder:
Gestern wurde lackiert, heute bewundert:
Die Lackierung präsentiert sich in gewohnter Spitzenqualität und darf heute noch ruhen.
Leider passt der bereits eingebaute Teppich vom Farbton nicht zum Rest des Modells. Dieser wurde entfernt und passendes Material bestellt.
Die Türpappen und Sitzbank waren bereits gefillert und weiß vorlackiert. Mit dem passendem Blau wurden diese ergänzt:
Die Zierleisten werden noch mit Chrom abgefasst.
Das Dash hat seine Grundfarben, hier wird ebenfalls noch mit Chrom abgefasst.
Das " Assembly ", also Montage ist gestartet. Zunächst wurden einige Stellen im Kühlerbereich geschwärzt.
Danach konnten die ersten Chromanbauteile montiert werden. Hierbei ist Geduld und Ausdauer angesagt. Alle Teile müssen final nochmals geprüft und vorsichtig angebaut werden.
Das Dash besteht aus unzähligen Teilen, die transparenten Kristallteile sind extravagant.
Die stolze Besitzerin hatten eben Geschmack...
Viel Chrom wurde heute montiert, unzählige Leisten fanden nach erneuten Anpassen ihren Platz.
Die Sitze und Windschutzscheibe sind nur eingesteckt, diese werden ganz am Schluss fixiert.
Das Emblem findet später oben auf dem Kühler seinen Platz.
Die Türpappen mussten nochmals minimal angepasst werden:
Jetzt konnte final alles eingebaut werden und da es heute flüssig lief, habe ich den Streamliner fertiggestellt.
Bei frischen, aber freundlichem Wetter wurden die Abschlussbilder gemacht.
FIN.